Forschungsschwerpunkt Diabetes mellitus

Der Diabetes mellitus Typ 2 gehört zu den häufigsten Erkrankungen unserer Zeit. In Sachsen sind zehn Prozent der Menschen davon betroffen. Der Typ-2-Diabetes beginnt in der Regel zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. Risikofaktoren sind die familiäre Vorbelastung im Sinne einer Erkrankung eines direkten Blutsverwandten, Übergewicht, wenig körperliche Aktivität und ein höheres Alter. Erste Symptome eines Typ-2-Diabetes können Müdigkeit und Abgeschlagenheit sein, Hautjucken, häufiger Harndrang und viel Durst.  Wie hoch das eigene Risiko ist, kann man mit dem Diabetes-Risikotest in wenigen Minuten selbst feststellen.

Die Therapie besteht in jedem Fall in einer Ernährungsumstellung und einer Steigerung der körperlichen Aktivität. Reicht das nicht aus, wird oftmals eine Therapie mit Tabletten notwendig. Hier hat es in den letzten Jahren besonders viele positive Entwicklungen gegeben, von denen auch Sie als Betroffene profitieren können. Wenn der Blutzucker auch mit Tabletten noch immer nicht zu kontrollieren ist, gibt es mittlerweile verschiedene neue Therapiemöglichkeiten neben oder zusammen mit der Insulintherapie.

Die Kontrolle des Blutzuckers ist wichtig für die Blutgefäße, die Nieren, die Nerven und die Augen. Je konsequenter und früher der Blutzucker gut eingestellt wird, desto seltener sind Komplikationen des Diabetes. Doch auch wenn Folgeerkrankungen des Diabetes bereits eingetreten sind, gibt es heutzutage besonders effektive Möglichkeiten das weitere Voranschreiten aufzuhalten. Auch in diesem Bereich hat das Studienzentrum jahrelange Erfahrung. Zusammen mit den Forschungsinstituten des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden und den weiteren Diabetesinstituten in unserer Umgebung ist es unser Ziel, das Leben von Betroffenen zu verbessern und den Diabetes so einfach und komplikationslos wie möglich zu therapieren.

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